Dienstag, 13. Dezember 2016


Jeffreys Bay



4 Tage im Surferort Jeffreys Bay sind auch schon wieder wie im Flug vergangen, obwohl wir gar nicht so viel gemacht haben. Der Ort ist ein weltweit bekannter Surfspot, deshalb kann man auch an jeder Ecke Surfstunden nehmen. Für uns aber keine Option, denn dort wo wir heute hin fahren bekommen wir eine Stunde für 50 Rand. In Jeffreys Bay zahlt man 300 Rand.

Stattdessen waren wir gleich am 1. Tag den  ganzen Outlets von Billabong, Roxy und Rip Curl shoppen. Verrückt wie günstig die Sachen im Vergleich zu uns sind und dass die Qualität trotzdem genial ist. Da es nachmittags ein bisschen anfing zu regnen sind wir erstmal in ein Restaurant Essen gegangen. Super lecker, hatte einen Burger mit Avocado. Alles ganz frisch gemacht und zum aufwärmen gab es einen Kaffee.


Ja, es war zum 1. Mal ein bisschen kälter und durch den Regen haben wir schon fast ein bisschen gefroren in unseren Shorts und Flip Flops ;-) Später haben wir noch ein mega süßes Cafe gefunden. Direkt an der Promenade und richtig leckere Muffins und Kaffee gab es dort. Und dir Rechnung kam am Ende in einem alten Buch. Mal ein bisschen ausgefallener...


Da wir einige Neider aus Deutschland bekamen, wegen der gshoppten Klamotten ging es am nächsten Tag nochmal zum shoppen und per Whats app Fotos wurde dann für die Familie eingekauft und alles in einem Paket nach Hause geschickt. Wir waren echt ziemlich müde am Abend. Zwei Tage shoppen ist anstrengender als man denkt!

Sonntags hat es dann den ganzen Tag geregnet, war bewölkt und hatte nur 20 °C also ziemlich kalt für uns. Deshalb sind wir zum Sonntagsfrühstück in unser Lieblingscafe und haben dort erstmal 3 h verbracht. Dort haben wir ein super Tipp für ein Hostel in Chintsa bekommen wo wir unbedingt hin solen. Von dort hier aus schreibe ich auch gerade diesen Blog. (Mehr zu diesem wunderschönen Ort gibt es aber im nächsten Blog) . Also haben  wir nachmittags ein bisschen um geplant um wenigstens einen Tag in Chintsa zu sein. Was anderes konnte man bei schlechtem Wetter eh nicht machen.





Montag morgen sind wir bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein aufgewacht. Richtig gut, denn es stand ein Ausritt am Strand auf dem Plan, worauf wir uns schon lange gefreut haben. Nachdem uns der Besitzer vom Hostel erstmal zum falschen Stall gefahren hat, was wir ein Glück nach 5 Minuten gleich merkten sind wir gerade noch rechtzeitig am richtigen angekommen.. Die Pferde waren schon fertig gerichtet.

Nach Leistungsstand wurden uns die Pferde zugeteilt und dann ging es auch schon los. Zuerst in einer großen gruppe von bestimmt 10 Leuten über einen steinigen Weg Richtung Meer. Wir waren vorne beim Guide, der übrigens nur ein Halfter auf seinem Pferd hatte, und haben ihn gefragt, wie wir denn jetzt Anfänger von Reitern trennen. Er meinte es sei ganz einfach, er ist einfach angallopiert und davon geritten ;-) danach meinte er nur: Seht ihr, wer gut reiten kann, galoppiert auch an und wie ihr seht sind die da hinten alle Anfänger, die nur im Schritt gehen. Ja, das ist wohl der südafrikanische Weg Gruppen aufzuteilen. Nur noch zu 4 ging es bestimmt 5 Minuten im gestreckten Galopp auf einem schmalen Sandweg um Kurven, Berg auf , durch Büsche bis wir vor einer riesigen Sanddüne standen. Dort sind wir auch tatsächlich mit den Pferden hoch geklettert und dabei richtig tief eingesunken.

Als wir oben über die Kuppe geritten sind konnte ich nicht glauben, dass es kein Traum ist sondern echt. Um uns herum war nur noch weißer Sand, Dünen und in der Ferne konnte man das Meer sehen. Es war eine richtige Filmkulisse. Nach einer 2 Minuten Verschnaufpause für die Pferde ging es im Galopp weiter durch den tiefen Sand der Dünen. links und rechts herum, manchmal oben drüber und nach ca 2 km standen wir am Meer.




Der Stand, das könnt ihr euch nciht vorstellen: keine Menschenseele weit und breit, ca 100 Meter breit, leicht neblig durch das Meer aber trotzdem Sonnenschein. Einen Stop gabe s aber nciht, es ging gleich weiter im Renngalopp. Alle Pferde sind manchmal richtig tief im Meer galoppiert, das Wasser ist an uns hoch gespritzt, man hatte den salzigen Geschmack im Mund aber auch dass wir komplett nass waren aht uns nichts ausgemacht. 6 km ging es ohne Pause im Galopp am Stand entlanf. Ich hatte so ein Vertrauen zu meinem Pferd, dass ich auch keine Bedenken hatte wenn große Wellen kamen und er bis zum Bauch im Wasser rannte. Ich musste nicht treiben und nicht bremsen ich konnte es einfach genießen und habe jede Sekunde genossen. Es war ein Gefühl von Freiheit was ich ncoh nie so sehr beim ausreiten gespürt habe.


Am Ende des Strandes haben wir kurz gewartet bis wir alle 5 wieder beisammen waren und dann ging es immer noch im Galopp weiter zurück durch die Dünen den Weg entlang bis wir am Stall standen. Ich dachte die Pferde müssen doch mal müde werden nachdem sie fast eine Stunde im tiefen Stand udn Meer gerannt sind, aber nichtmal am Ende musste man sie treiben.
Viola udn ich haben beide gesagt, es war der Beste Auritt den wir je in unserem Leben gemacht haben (und das aus dem Mund von Mädels die ihre ganze Kindheit 2-3 Mal die Woche ausreiten waren).

Zurück im Hostel sind wir nochmal schnell unter die Dusche gesprungen, denn wir waren komplett Nass und sandig. Haben noch zu Abend gegessen und um 21 Uhr kam der Baz Bus und es gin 45 Minuten nach Port Elisabeth. Es ist das erste große Ziel, denn hier endet die Garden Routre und wir mussten eine Nacht dort schafen, denn ab dort ging es am nächten Morgen um 6.45 uhr mit dem nächsten Bus weiter, der immer die Strecke Port Elisabeth nach Durban fährt.

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