Dienstag, 20. Dezember 2016

Coffe Bay

Momentan sind wir noch bis morgen in Coffe Bay. Das ist ein kleiner Ort an der Wild Coast. Hier gibt es keine richtig ausgebauten Straßen nur Schotterpiste, keinen Supermarkt und auch sonst nur 3-4 Hostels die alle im Eco Hippie Stil gehalten sind. An sonsten wohnen hier verteilt in kleinen Örtchen die Einheimischen des Xhosa Stammes. Trotzdem hat das kleine Örtchen irgendwie was besondres und wir haben uns von der 1. Minute super wohl gefühlt. Unser Hostel ist das "Coffe Shack" was richtig toll ist, vor allem werden jeden Tag immer Tagesausfüge und Aktivitäten sowie ein Abendessen angeboten und alles sehr günstig. Wir haben auch eine kleine Hütte für uns, diese liegt auf der anderen Seite vom Fluss und bei Flut ist es manchmal ein kleines Abenteuer auf die andere Seite zu kommen.

Gleich am 1. Abend haben wir für 50 Rand ( 3,50 Euro) beim Fullmond Abend mitgemacht. Es gab eine riesige Portion für jeden an Bratwurst, Salaten Brot... wir saßen am Lagerfeuer und Kinder aus dem Dorf haben für uns getrommelt und getanzt. Den Vollmond haben wir leider nicht sehen können, denn es war sehr nebelig und wolkig. Trotzdem war es ein sehr netter Abend.
Vorgestern haben wir uns auf eine 9 km Wanderung zum "Hole in the Wall" gemacht. Der kleine Wanderweg führte an der Küste entlang, durch Kuhherden, Palmen, Stränden und an einem kleinen Wasserfall. Wir waren nur zu zweit unterwegs und konnten die Natur und die Stille genießen. Es war mit Abstand eine der schönsten Wanderungen die ich bis jetzt auf meiner Reise gemacht habe und mit Sicherheit die Gegensätzlichste.Grüne Wiesen mit Kühen wie in den Alpen, das aber direkt am Meer mit Palmen und Stränden.






Am Hole in the Wall selbst waren gleich viel mehr Touristen und Einheimische und da gerade die Flut wieder kam konnten wir nicht viel Zeit dort verbringen und auch im Waser hat es uns recht schnell die Füße weggezogen. Trotzdem ein echt schöner Ort, wobei uns der Weg dort hin noch besser gefallen hat. Zurück ging es auf einem Pickup mit zwei Südafrikanern in unserem Alter. Sehr lustige Fahrt!





Nachmittags ging es noch auf ein Kaffee und ein frisch gebackenen Schokokuchen in das Restaurant was oberhalb von unserem Hostel liegt. Dort wird alles frisch gemacht und mit Gemüse aus dem eigenen Garten gekocht. Es passt auch irgendwie nichts richtig zusammen von Einrichtung und Geschirr, aber das macht das Ganze so besonders. Von dem Essenstraum hat man einen super Blick über die ganze Bucht von Coffe Bay und der Besitzer ist super nett. Weil wir dort jeden Tag zweimal sind auf ein Kaffee oder zum Frühstück bekommen wir auch schon Rabatt und manchmal was umsonst. Vor allem der Käsekuchen ist ein Traum und der Beste den ich je gegessen habe.

Gestern haben wir bei der Tagesaktivität vom Hostel mitgemacht. Für knapp 4 Euro gab es einen ganzen Beachday. Eine Surfstunde von 2 h war dabei, Mittagessen am Lagerfeuer und Volleyball, sowie ein Aufpasser vom Hostel der die ganze zeit auf unsere Sachen aufgepasst hat, während wir surfen waren. also wieder ein super Preis für alles!
Da wir schon vorher gehört haben, dass die Surfstunden hier so günstig sind, haben wir extra gewortet bis wir hier sind, denn ich bin eigentlich nicht so der Wasserspot Mensch, wollte es aber mal ausprobieren, um sagen zu können, ob ich es mag oder nicht. In allen Orten wo wir bis jetzt waren hat man um die 20 Euro für eine Surfstunde gezahlt, deshalb haben wir beschlossen, falls es uns kein Spaß macht, verlieren wir hier nicht so viel Geld, und Mittagessenbekommen wir auch noch ;-)
Unser Surflehrer Daniel, der schon seit seiner Kindheit surft und in Kapstadt wohnt hat einen super Job gemacht. Ich habe mich super sicher gefühlt und auch seine Anweisungen waren einfach zu verstehen und die Korrekturen haben echt geholfen. Ich glaube er bringt in einer Stunde jeden Anfänger zum stehen, egal wie viel Talent man mitbringt. Ich bin gleich beim 1. Mal gestanden, danach aber einige Male links und rechts runter gefallen, oder esrt gar nicht ins Stehen gekommen. Ist gar nicht so einfach die richtige Welle zu erwischen, wobei es dazu auch och keine guten Bedingungen waren. Er war trotzdem sehr zufrieden mit uns. Es war insgesamt besser als ich es mir vorgestellt habe, muss es aber auch nicht nochmal machen. Da gibt es so viele andere Sportarten in den ich sicher talentierter bin und mehr Spaß habe. Ich bevorzuge da das Tehen auf dem Pferd und nicht auf einem Surfboard ;-)
Zum Sonnenuntergang sind wir abends auf den Berg hinter dem Hostel geklettert und danach ging es noch zur Livemusik und auf ein Savanna ins Hostel auf der anderen Straßenseite.




Übrigens werden hier zu Weihnachten Palmen geschmückt ;-)

Heute lassen wir den Tag ein bisschen entspannter angehen, waren gerade frühstücken und jetzt wird erstmal entspannt. Morgen um 11 Uhr geht unser Transfer nach Mhtata und von dort aus mit dem Baz Bus nach Umzumbe ins Mantis and Moon Hostel von dem wir auch schon viel gutes gehöhrt haben.

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