Freitag, 30. Dezember 2016

Weihnachten


So wie im letzten Blog schon geschrieben sind wir am 24.12 gegen Mittag in den Drakensbergen angekommen und waren von der 1. Minute total begeistert. Hier gibt es rund herum um unser Hostel das Amhietheatre Backpackers, nichts außer Wisen und Berge.

Eigentlich hatten wir ein Dorm gebucht. Da das aber bei unserer Ankunft noch nicht fertig war, haben wir für 10 Rand mehr (0,65 Euro) pro Tag ein Doppelzimmer bekommen. Ein sehr nettes Weihnachtsgeschenk, was wir natürlich dankend angenommen haben, denn wir hatten ja 5 Nächte vor uns.





 
Wir haben uns gleich über Tagestouren und sonst noch alles Informiert was man machen kann und haben dann von dem Festival gehört, was genau an dem Tag anfängt, wann wir abreisen wollten. Da die Vorbereitungen mit Zeltaufbau und co schon angefangen hatten und das alles ziemlich gut ausgesehen hat, haben wir alles in unserer Macht stehende versucht um wenigstens einen Tag vom Festival miterleben zu können. Wir mussten als erstes Mal einen Transfer nach Johannesburg finden, da der Baz Bus am 30.12 nicht fährt und da am 31.12 schon unsere Safari los geht und es mindestens 4 h nach Joburg sind und konnten wir auch nicht warten. Haben uns dann ein Platz in dem Transfer gesichert, der die Künstler vom Fesival nach Johannesburg bringt. Nächste Hürde: Wir haben kein Zelt und eins von hier muss man für 3 Tage mieten und kostet 40 Euro pro Nacht für 2 Personen. Also viel zu teuer. 2 Tage später kam hier ein Südafrikaner an, den wir schon öfter getroffen hatten und der hat durch Zufall noch ein zweites Zelt im Auto was er nicht braucht. Also hatten wir ein Transfer und eine Unterkunft. Fehlte nur noch die Karte, die man im Internet bestellen musste sonst wäre sie viel teurer geworden. Das Internet ging hier mitten im Nirgendwo aber nicht. Doch zum Glück kennen wir mal wieder jemanden der hier in der Organisation fürs Festival arbeitet. Diese junge Dame konnte uns dann hinten herum zwei Tickets beosrgen.
Endlich war es geschafft. Mega die Planung, zwischendurch schon zwei mal aufgegeben, es am Ende durch so viele nette Menschen aber geschafft, dass wir wenigstens einen Tag und eine Nacht auf dem Festival bleiben können und uns das Ganze fast nichts mehr kostet als ursprünglich geplant.
So jetzt aber zurück zum 24.12. denn das Festival fing erst am 29.12 an. Dazusichen haben wir so einigs erlebt.

Nachdem wir den kompletten Nachmittag mit Planung verbracht hatten sind wir zum Abendessen an Heiligabend ins Restaurant vom Hostel gegangen und haben dort im weihnachtlich geschmückten Saal bei Livemusik unser 3 Gänge Menü genossen. Für Weihnachten war es natürlich viel zu warm und es waren nur Menschen um einen herum die man nicht kannte, trotzdem war es ein sehr netter Abend. Übrigens stößt man hier mit Savanna an und nicht mit Sekt.







Nach einer kurzen Runde im Jacuzzi ging es recht früh ins Bett, denn am nächsten morgen ging es um 6 Uhr aus dem Bett zum Tagesausflug nach Lesotho.

Durban


Unsere 2 Tage in Durban sind wie im Flug vergangen. Ein Tag ging schon dafür drauf, dass wir im Shopping Center waren und Dinge gekauft haben, die während einer Reise ab und an ersetzt werden müssen: Schuhe, Socken...

 Tag zwei waren wir zuerst im Botanischen Garten, der war sehr schön angelegt, allerdings nicht sehr groß, sodass wir nach ein bisschen mehr als einer Stunde fertig waren. Trotzdem war es eine sehr ruhige und entspannte Stunde in so einer überfüllten und hektischen Stadt wie Durban.




Nachmittags waren haben wir uns dann das WM Stadion von 2010 angeschaut und dort auch eine Führung gemacht. War mal ganz interessant zu sehen, wie so ein Stadion von innen und vor allem vom VIP Platz aussieht. In der Umleikleide und dem Wirlpool der Sportler waren wir auch.







Am 24.12. ging es früh morgens mit dem Baz Bus in die Drakensberge, worauf wir uns schon so lange gefreut haben.

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Umzumbe - Mantis and Moon


"Woooow ich glaub wir sind im Dschungel", "es sieht aus wie im Elfenwald"... ich glaube so in der Art waren unsere 1. Sätze als wir im Mantis and Moon angekommen sind. Wir fühlen uns hier richtig wohl im Elfenwald. Das ganze Hostel ist aus Holz gebaut und liegt im Dschungel. Holzwege führen überall hin, man kann im Baumhaus, einem Tee-Pee  oder in normalen Hütten.







Das Yogastudio ist das mit Abstand schönste was ich je gesehen habe. Eine Glaswand ringsherum bietet einem einen 360°C Blick in den Dschungel. Wir freuen uns schon immer abends auf die nächste Yogastunde am Morgen, denn auch die Lehrerin ist eine ganz Liebe, die tolle Art vom Yoga unterrichtet. Nicht nur stur den Sonnengruß und danach die einzelnen Figuren sondern mehr individueller und immer auf einen bestimmten Bereich konzentriert. So hatten wir einmal Die Hüfte, Schultern, Beine...


Außerdem haben wir einen Pool, Jacuzzi, Rutsche, Hängematten und eine tolle Bar sowie einen Lagerfeuerplatz. Wir fühlen uns richtig richtig wohl und finden es total schade, dass wir nur 3 Nächte bleiben konnten.





Circa 30 Minuten Autofahrt von hier waren wir im Lake Ealand National Park wo sich die längste Zip Line Afrikas mit 4,5 km befindet. Eine Bahn geht 750 Meter über eine 300 meter hohe Schlucht und man wird bis zu 90 km/h schnell! Das war ein Spaß! Wir waren dort zusammen mit James einem Südafrikaner der uns auch in seinem Auto mitgenommen hat und einer Schwedin. Danach sind wir noch zur Hängebrücke über den Canyon und in ein kleines süßes Cafe. Dann war der Tag auch schon wieder um und es ging zurück.










Im Hostel verbringen wir die meiste Zeit beim Yoga, im Jacuzzi oder haben abends viel Spaß im Pool. Man darf ja auch mal Kind sein, wenn es schon mal eine Rutsche hat ;)

Gestern Abend haben wir zum Abschluss noch gemeinsam ein Lagerfeuer gemacht, wobei einige Insider zustande gekommen sind.  Wie ihr seht und lesen könnt hatten wir eine unvergesslich tolle Zeit im Mantis and Moon. Ich komme auch definitiv mal wieder!
Heute Abend gehtes mit dem Baz Bus zum nächsten großen Zwischenstop nach Durban wo wir 3 Nächte bleiben um einige Dinge zu kaufen, die während der Reise manchmal ersetzt werden müssen: Schuhe, Socken, Akkus... Eventuell wollen wir den riesen Swing im Stadion der WM von 2010 machen. Man hat 80 Meter freien Fall und schwingt dann ins 220 Meter lange Stadion. Mal sehen ob das Wetter es zulässt, denn wir bekommen die beginnende Regenzeit immer öfter zu spüren. Danach geht es über Weihnachten in die Drakensberge und von da aus schon nach Johannesburg, wo nach 4 Tagen Krüger Park unsere Südafrikareise endet. Leider.....



Dienstag, 20. Dezember 2016

Coffe Bay

Momentan sind wir noch bis morgen in Coffe Bay. Das ist ein kleiner Ort an der Wild Coast. Hier gibt es keine richtig ausgebauten Straßen nur Schotterpiste, keinen Supermarkt und auch sonst nur 3-4 Hostels die alle im Eco Hippie Stil gehalten sind. An sonsten wohnen hier verteilt in kleinen Örtchen die Einheimischen des Xhosa Stammes. Trotzdem hat das kleine Örtchen irgendwie was besondres und wir haben uns von der 1. Minute super wohl gefühlt. Unser Hostel ist das "Coffe Shack" was richtig toll ist, vor allem werden jeden Tag immer Tagesausfüge und Aktivitäten sowie ein Abendessen angeboten und alles sehr günstig. Wir haben auch eine kleine Hütte für uns, diese liegt auf der anderen Seite vom Fluss und bei Flut ist es manchmal ein kleines Abenteuer auf die andere Seite zu kommen.

Gleich am 1. Abend haben wir für 50 Rand ( 3,50 Euro) beim Fullmond Abend mitgemacht. Es gab eine riesige Portion für jeden an Bratwurst, Salaten Brot... wir saßen am Lagerfeuer und Kinder aus dem Dorf haben für uns getrommelt und getanzt. Den Vollmond haben wir leider nicht sehen können, denn es war sehr nebelig und wolkig. Trotzdem war es ein sehr netter Abend.
Vorgestern haben wir uns auf eine 9 km Wanderung zum "Hole in the Wall" gemacht. Der kleine Wanderweg führte an der Küste entlang, durch Kuhherden, Palmen, Stränden und an einem kleinen Wasserfall. Wir waren nur zu zweit unterwegs und konnten die Natur und die Stille genießen. Es war mit Abstand eine der schönsten Wanderungen die ich bis jetzt auf meiner Reise gemacht habe und mit Sicherheit die Gegensätzlichste.Grüne Wiesen mit Kühen wie in den Alpen, das aber direkt am Meer mit Palmen und Stränden.






Am Hole in the Wall selbst waren gleich viel mehr Touristen und Einheimische und da gerade die Flut wieder kam konnten wir nicht viel Zeit dort verbringen und auch im Waser hat es uns recht schnell die Füße weggezogen. Trotzdem ein echt schöner Ort, wobei uns der Weg dort hin noch besser gefallen hat. Zurück ging es auf einem Pickup mit zwei Südafrikanern in unserem Alter. Sehr lustige Fahrt!





Nachmittags ging es noch auf ein Kaffee und ein frisch gebackenen Schokokuchen in das Restaurant was oberhalb von unserem Hostel liegt. Dort wird alles frisch gemacht und mit Gemüse aus dem eigenen Garten gekocht. Es passt auch irgendwie nichts richtig zusammen von Einrichtung und Geschirr, aber das macht das Ganze so besonders. Von dem Essenstraum hat man einen super Blick über die ganze Bucht von Coffe Bay und der Besitzer ist super nett. Weil wir dort jeden Tag zweimal sind auf ein Kaffee oder zum Frühstück bekommen wir auch schon Rabatt und manchmal was umsonst. Vor allem der Käsekuchen ist ein Traum und der Beste den ich je gegessen habe.

Gestern haben wir bei der Tagesaktivität vom Hostel mitgemacht. Für knapp 4 Euro gab es einen ganzen Beachday. Eine Surfstunde von 2 h war dabei, Mittagessen am Lagerfeuer und Volleyball, sowie ein Aufpasser vom Hostel der die ganze zeit auf unsere Sachen aufgepasst hat, während wir surfen waren. also wieder ein super Preis für alles!
Da wir schon vorher gehört haben, dass die Surfstunden hier so günstig sind, haben wir extra gewortet bis wir hier sind, denn ich bin eigentlich nicht so der Wasserspot Mensch, wollte es aber mal ausprobieren, um sagen zu können, ob ich es mag oder nicht. In allen Orten wo wir bis jetzt waren hat man um die 20 Euro für eine Surfstunde gezahlt, deshalb haben wir beschlossen, falls es uns kein Spaß macht, verlieren wir hier nicht so viel Geld, und Mittagessenbekommen wir auch noch ;-)
Unser Surflehrer Daniel, der schon seit seiner Kindheit surft und in Kapstadt wohnt hat einen super Job gemacht. Ich habe mich super sicher gefühlt und auch seine Anweisungen waren einfach zu verstehen und die Korrekturen haben echt geholfen. Ich glaube er bringt in einer Stunde jeden Anfänger zum stehen, egal wie viel Talent man mitbringt. Ich bin gleich beim 1. Mal gestanden, danach aber einige Male links und rechts runter gefallen, oder esrt gar nicht ins Stehen gekommen. Ist gar nicht so einfach die richtige Welle zu erwischen, wobei es dazu auch och keine guten Bedingungen waren. Er war trotzdem sehr zufrieden mit uns. Es war insgesamt besser als ich es mir vorgestellt habe, muss es aber auch nicht nochmal machen. Da gibt es so viele andere Sportarten in den ich sicher talentierter bin und mehr Spaß habe. Ich bevorzuge da das Tehen auf dem Pferd und nicht auf einem Surfboard ;-)
Zum Sonnenuntergang sind wir abends auf den Berg hinter dem Hostel geklettert und danach ging es noch zur Livemusik und auf ein Savanna ins Hostel auf der anderen Straßenseite.




Übrigens werden hier zu Weihnachten Palmen geschmückt ;-)

Heute lassen wir den Tag ein bisschen entspannter angehen, waren gerade frühstücken und jetzt wird erstmal entspannt. Morgen um 11 Uhr geht unser Transfer nach Mhtata und von dort aus mit dem Baz Bus nach Umzumbe ins Mantis and Moon Hostel von dem wir auch schon viel gutes gehöhrt haben.