Weihnachten
So wie im letzten Blog schon geschrieben sind wir am 24.12 gegen Mittag in den Drakensbergen angekommen und waren von der 1. Minute total begeistert. Hier gibt es rund herum um unser Hostel das Amhietheatre Backpackers, nichts außer Wisen und Berge.
Eigentlich hatten wir ein Dorm gebucht. Da das aber bei unserer Ankunft noch nicht fertig war, haben wir für 10 Rand mehr (0,65 Euro) pro Tag ein Doppelzimmer bekommen. Ein sehr nettes Weihnachtsgeschenk, was wir natürlich dankend angenommen haben, denn wir hatten ja 5 Nächte vor uns.
Wir haben uns gleich über Tagestouren und sonst noch alles Informiert was man machen kann und haben dann von dem Festival gehört, was genau an dem Tag anfängt, wann wir abreisen wollten. Da die Vorbereitungen mit Zeltaufbau und co schon angefangen hatten und das alles ziemlich gut ausgesehen hat, haben wir alles in unserer Macht stehende versucht um wenigstens einen Tag vom Festival miterleben zu können. Wir mussten als erstes Mal einen Transfer nach Johannesburg finden, da der Baz Bus am 30.12 nicht fährt und da am 31.12 schon unsere Safari los geht und es mindestens 4 h nach Joburg sind und konnten wir auch nicht warten. Haben uns dann ein Platz in dem Transfer gesichert, der die Künstler vom Fesival nach Johannesburg bringt. Nächste Hürde: Wir haben kein Zelt und eins von hier muss man für 3 Tage mieten und kostet 40 Euro pro Nacht für 2 Personen. Also viel zu teuer. 2 Tage später kam hier ein Südafrikaner an, den wir schon öfter getroffen hatten und der hat durch Zufall noch ein zweites Zelt im Auto was er nicht braucht. Also hatten wir ein Transfer und eine Unterkunft. Fehlte nur noch die Karte, die man im Internet bestellen musste sonst wäre sie viel teurer geworden. Das Internet ging hier mitten im Nirgendwo aber nicht. Doch zum Glück kennen wir mal wieder jemanden der hier in der Organisation fürs Festival arbeitet. Diese junge Dame konnte uns dann hinten herum zwei Tickets beosrgen.
Endlich war es geschafft. Mega die Planung, zwischendurch schon zwei mal aufgegeben, es am Ende durch so viele nette Menschen aber geschafft, dass wir wenigstens einen Tag und eine Nacht auf dem Festival bleiben können und uns das Ganze fast nichts mehr kostet als ursprünglich geplant.
So jetzt aber zurück zum 24.12. denn das Festival fing erst am 29.12 an. Dazusichen haben wir so einigs erlebt.
Nachdem wir den kompletten Nachmittag mit Planung verbracht hatten sind wir zum Abendessen an Heiligabend ins Restaurant vom Hostel gegangen und haben dort im weihnachtlich geschmückten Saal bei Livemusik unser 3 Gänge Menü genossen. Für Weihnachten war es natürlich viel zu warm und es waren nur Menschen um einen herum die man nicht kannte, trotzdem war es ein sehr netter Abend. Übrigens stößt man hier mit Savanna an und nicht mit Sekt.