Tafelberg

Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Tafelberges. Gegen 10 Uhr haben wir uns mit Christoph auf den Weg zum Bus gemacht und haben uns dabei noch die Straße mit den bunten Häusern "Bo Kaap"  angeschaut. War ganz nett mal durch zu laufen, aber für eine Tour zu zahlen, wie es andere machen, würde ich nicht. Ist halt auch nur eine normale Straße im Zentrum von Kapstadt, nur die Hauswände sind angemalt.

Mit dem Bus ging es dann zur Talstation des Tafelberges. Da wir keine Mützen hatten und die Sonne mega gebrutzelt hat, haben Viola und ich uns noch ein Tuch für auf den Kopf gekauft. Wir sahen aus wie zwei türkische Putzfrauen die den Tafelberg besteigen wollten ;-) Von der Station aus ging es nochmal 1,5 km die Straße hoch, bis zum Anfang des Trails. Es sollte um die 2,5 Stunden dauern, was wir auch eingehalten haben. Viel schneller hätten wir es auch nicht geschafft, weil es waren fast nur Stufen aus Steinen die den kompletten Berg hoch führten. Manche waren in kurzem Abstand, manche mega weit auseinander und andere musst man fast hoch klettern. Vor allem Viola hatte zu kämpfen und auch Christoph und ich mussten viele Stops einlegen, gerade auch weil es so heiß war. Am Nachmittag sind wir dann aus 1062 Meter angekommen und mussten dann das Plateau zur anderen Seite überqueren und gönnten uns erstmal eine kalte Cola, die uns wieder Kräfte verleihen sollte.

Da durch die Gondel echt einige Touristen hoch kommen, die nicht oben wären wenn man nur laufen könnte, haben wir versucht den Massen zu entkommen und sind noch 2 h auf dem Plateau herumgelaufen und haben uns Plätze zum Fotos machen gesucht.
Die Aussicht war ein Traum, wie von einer Postkarte, weil das Wetter auch mitgespielt hat. Zum Sonnenuntergang haben wir uns noch ein Eis gegönnt und haben es uns auf einem Felsen mit Meerblick gemütlich gemacht und dem Naturschauspiel zugeschaut. Es wurde aber richtig kalt und ich war froh, als wir in der Gondel auf dem Weg nach unten waren und Blick auf die beleuchtete Stadt hatten.

Es war ein richtig schöner Tag in der Natur. Wobei mit der Lions Head vom Feeling besser gefällt. Man hat eine schöbere Aussicht und es sind nicht so viele Leute dort oben, weil man eben laufen muss.
Übrigens haben Daniel und Jessi das Video von unserem gemeinsamen Tag hochgeladen. Das MÜSST ihr euch unbedingt anschauen. Wie gesagt die beiden sind Reiseblogger und haben echt Ahnung. Einfach auf den das Bild klicken

Oranjezicht Market und Beach

Am Samstag hatten wir uns für 10 Uhr mit Steffi verabredet. Sie ist vor 11 Jahren nach Kapstadt ausgewandert und ist auch Voltitrainerin. Ich hatte sie am Turnier in Johannesburg kennen gelernt.
Vorher waren wir noch an der Waterfront in einer süßen Bäckerei sehr sehr lecker frühstücken.

Steffi hat uns danach abgeholt und wir sind zusammen auf den Markt gefahren der gar nicht so weit von uns weg war. Der Markt war in mehreren Zelten und der Boden mit Rindenmulch aufgeschüttet. Es gab viele selbstgemachte Produkte, von Käse, Oliven, Obst, Gemüse, Crêpes, Brot, Cup Cakes, Biltong über Salate, Tips...... Man konnte alles probieren und auch gemütlich draußen an Holztischen essen. Der Vormittag mit Steffi war echt super und wir haben viel gelacht und vor allem gegessen ;-)

Nachmittags war Viola dann Paragliden und danach sind wir an der Promenade entlang gelaufen und waren noch am Cams Bay. Da super Wetter war, war es dementsprechend voll und das Wasser hatte nicht mehr als 13 °C. Aber zum ein bisschen entspannen war es sehr schön.

Am Abend haben wir dann alle zusammen im Hostel gegrillt und saßen noch lange zusammen im Garten.

Kapstadt

Gestern morgen bin ich nach einem verspäteten Flug gut in Kapstadt gelandet. Am Flughafen hat mich dann Viola empfangen, die aus Frankfurt gekommen bist. Mit dem My City Bus ging es dann in die Stadt und gleich ins Hostel. Super schönes altes Haus mit Dielenboden und hohen Decken und super weichen Betten. Wir sind dann erstmal den Wocheneinkauf machen gegangen und saßen dann im Garten und haben die Tage hier in Kapstadt geplant.

Heute morgen sind wir dann an die Waterfront gelaufen die nur 10 min von unserem Hostel weg ist. Wir haben uns gleich wie an der Ostsee im Urlaub gefühlt und haben eine deutsche Bäckerei gefunden. Super Brot hatten die dort.

Am Nachmittag hatten wir etwas besonderes geplant. Ich habe von Deutschland aus ein Pärchen auf Youtube verfolgt die Videos von ihrer Weltreise hochladen. Lustiger Weise sind sie auch gerade in Kapstadt und deshalb haben wir uns verabredet und sind zusammen auf den Lions Head geklettert. Treffpunkt war am Parkplatz. Das Wetter war super und wir haben uns von Anfang an super verstanden. Die zwei waren auf den Videos schon sehr sympatisch aber in echt sind sie noch viel netter.

Einige Menschen kamen uns entgegen und haben gemeint es sei so anstrengend und wir sollen es uns gut überlegen ob wir da hoch wollen. Doch wir hatten keine Bedenken. Der Weg ging einmal komplett in einer Spirale um den Berg herum und wir hatten eine super Aussicht auf die Strände, den Tafelberg und das Meer. Es war auch gar nicht so anstrengend nur das letzte Stück musste man echt an Ketten klettern, Leitern hoch und an Mettalstiegen hoch. Hat uns echt Spaß gemacht. Daniel und Jessy haben dann immer wieder für ihre Videos gefilmt und Fotos gemacht. Wir sind auch immer mal wieder mit drauf ;-)
Nach circa einer Stunde haben wir es an die Spitze geschafft. Der Ausblick war atemberaubend und es waren auch gar nicht so viele Andere mit uns oben. Natürlich haben wir dann erstmal 100 Fotos gemacht und mit den zwei die Zeit genossen. Die zwei haben sogar eine Drohne dabei gehabt, die wir dann fliegen lassen haben. Sau cooles Erlebnis. Es war auch bomben Wetter und die Aussicht kann man mal wieder auf keinem Foto und mit keinen Worten beschreiben.

Der Abstieg hat auch so circa eine Stunde gedauert, ging aber auch einfach. Allen in allem ein super Tag. Wir hatten geniales Wetter, haben super liebe Menschen kennen gelernt, viel gelacht, kommen bald in einem Video auf Youtube und wir haben eine tolle Wanderung gemacht.

Morgen geht es auf den Woodstock Markt und noch an den Strand wenn die Zeit reicht.