Fernweh nach Freiheit

Erste Woche ist um

Hallo ihr Lieben, mir geht es gut. Gestern am Samstag haben wir nicht viel besonderes gemacht: ich habe Wäsche gewaschen 8 ja das dauert hier ca 1 h bis man fertig ist) dann war ich noch zusammen mit Lee im Nachbarort und wir haben Milch für unsere Corneflakes zum Frühstück gekauft, sonst bekommen wir nämlich jeden Morgen frittiertes Toastbrot mit Ei... Auf Dauer keine gute Lösung, sonst passen mir nämlich gleich zu Anfang meine Klamotten nicht mehr ;-) . In den Nachbarort fährt man ca 6-7 Minuten und es kostet 0,50 Euro. Also sehr günstig. Den Nachmittag habe ich entspannt angehen lassen: duschen ( das geht hier auch ganz einfach---Wasser aus dem tank holen----- Eimer über den Kopf leeren---fertig!!!, dann gab es noch Kochbananen zu essen und wir haben für abends Fufu vorbereitet. Das macht man aus Wurzeln, ( so ähnlich wie Kartoffeln) und stampft das dann ca 30 min mit einem Holzstamm. Ja und mehr gibt es an einem normalen Samstag nicht zu tun.

Gestern am Sonntag habe ich erstmal bis 9.30 Uhr geschlafen, das ist für die Verhältnisse hier sehr lange. Die meisten einheimischen sind spätestens um 5 Uhr wach. Nach dem Frühstück hat mich mein Gastvater Fiffi und Mark ein Freund von uns mit auf einen Spaziergang durch den Ort genommen. Das Ende war dann in einem kleinen Restaurant wo es für uns Cola gab. Außerdem haben sie auf dem Weg dorthin an einem Straßenstand Yam gekauft ( schmeckt so ähnlich wie Kartoffel) und wir haben das dann zusammen gegessen und in so eine scharfe Soße getaucht. Ich fande es total lecker. Am Nachmittag passierte nichts wirklich spannendes...

Heute am Montag war ich wieder bis 13 Uhr in der Schule und habe der Lehrerin geholfen und selbst 2 h Mathe unterrichtet. Die kleinen sind zwischen 6 und 8 Jahren und schon ziemlich gut. Addition und Subtraktion bis 1000 können die schon. Außerdem sprechen alle Englisch obwohl ihre Muttersprache Twi ist. Verständigung klappt also auch. Ja und jetzt sitze ich zu Hause räume ein bisschen mein Zimmer auf weil ich morgen früh mit Fiifi nach Accra fahre um die neue Freiwillige abzuholen. Sie wird mit in mein zimmer kommen, desshalb muss ich ein bisschen Platz schaffen.