Donnerstag, 30. Juni 2016




Trekking Tour



Am Montag Morgen um 8 Uhr startete unsere Trekkingtour in Kalaw. Wir waren ein bunter Mix aus Nationalitäten: Australien, Frankreich, Irland, Brazilien, England und Deutschland. Unser Guide hieß " So" ein echt lustiges Kerlchen. Insgesamt waren es ca 70 km durch die Berge bis zum Inle Lake. Am Tag so zwischen 21 und 25 km. Voll motiviert sind wir losgestiefelt. So erklärte uns ziemlich viel über die Pflanzen und die Kultur der verschiedenen Dörfer durch die wir wanderten. Der erste Teil war wohl der anstrengenste, doch der Ausblick vom höchsten Berg Myanmars entschädigte für alles. Danach gab es eine Mittagspause mit echt leckerm Essen.






Ausblick vom höchsten Berg
Am Nachmittag machten wir auch zwei kleine Teepausen mit einem atemberaubenden Ausblick. Es regnete auch nur einfach für ca 15 min. Dafür das Regenzeit ist, ist das sehr wenig.
Teepause mit toller Aussicht




 Gegen 17 Uhr kamen wir dann in dem Dorf an wo wir die Nacht verbrachten. Geschlafen haben wir bei So´s Familie und bekocht wurden wir von seiner Mutter. Am Abend haben wir dann noch ein Spiel gespielt und den von Sternen übersehten Himmel bestaunt. Bevor wir ins Bett sind wurden noch alle Wunden verarztet. Leider habe ich durch meine Wanderschuhe überall offene Wunden bekommen und dick geschwollene Füße.



Nach einer sehr erholsamen Nacht, in der wir alle geschlafen haben wie Babys gab es um 6 Uhr Frühstück, lecker Panckaces Kuchen und Obst. Um 7 Uhr ging es dann los auf den 2. von 3 anstrengenden Tagen. Für mich in Flip Flops da ich in den Wanderschuhen keinen Schritt laufen konnte. Den zweiten Tag verbrachte ich also damit irgendwie die 22 km hinter mich zu bringen. Mehr schlecht als recht aber ich habe es geschafft. Geschlafen haben wir wieder bei einer einheimischen Familie.







Mein Fuß nach 22 km in Flip Flops

Abendessen Tag zwei

Am nächsten morgen ging es meinen Füßen leider gar nicht gut, die Wunden haben sich entzündet, obwohl wir alles so oft desinfiziert haben. So meinte, der letzte Tag ist nicht in Flip Flops machbar, deshalb siegte ausnahmsweise die Vernunft und ich entschied mich mit einem Rollertaxi das letzte Stück an den Inle Lake zu fahren. Ich ärgerte mich total, da ich mich an sonsten super fit fühlte und auch meine Beine nicht lahm waren. Wäre echt gerne bis zum Ende weiter gelaufen, aber was nicht geht, geht eben nicht.
Am Inle Lake habe ich dann den Rest der Gruppe wieder getroffen und zusammen sind wir mit dem Boot ans andere Ende gebracht worden wo unser Hostel liegt. Haben auf dem Weg noch eine Weberei besichtigt und die Frauen mit den langen Hälsen bestaunt.




Das Hostel hier ist wirklich super und in meinem Zimmer sind viele nette Menschen. Einige andere die auch verletzt sind. Deshalb sind wir heute alle zusammen zum Krankenhaus weil mein Fuß komplett entzündet ist und ich fast nicht laufen kann. Sich hier behandeln zu lassen ist übrigens kostenlos und der Krankenhaus war recht modern. Meine Wunden wurden gereinigt und ich habe Antibiotikum und einige andere Medikamente bekommen. Müssen da jetzt einmal am Tag hin für einen Verbandswechsel.


Alle verarztet

Ich bleibe jetzt also noch zwei weitere Tage hier am Inle Lake und dann gehts noch ein bisschen nördlich von Mandalay in zwei kleinere Orte bevor es am 8.7. zurück nach Thailand geht.

Samstag, 25. Juni 2016

Kurze Info


Hallo Ihr nur eine kurze Info am Rande. Ich bin gestern Nachmittag in Kalaw angekommen. DAs liegt in den Bergen von Myanmar und hier ist es ausnahmsweise mal nicht mega heiß. Morgen früh starte ich auf eine 3 Tages Trekkingtour zum Inle Lake. Sind insgesamt so 70 km. Ich bin in dieser Zeit nicht erreichbar. Am Inle Lake habe ich ein Hostel für eine Nacht in dem es kein WIFI hat. Das heißt für euch ihr werdet frühestens am 30.6. oder 1. Juli hier einen neuen Eintrag finden. Über Whats app bin ich denke ab dem 29.6. erreichbar wenn ich am Inle Lake bin. Dess auf dem Handy habe ich ein bisschen Internet.
Also macht euch keine Sorgen wenn ihr nichts von mir hört. Bin zusammen mit eine einigen anderen die ich in Bagan kennen gelernt habe unterwegs und wir haben einen Guide. Also ich werde sicher gut ankommen.

Bis dahin liebe Grüße aus dem traumhaft schönen Myanmar!!!

Freitag, 24. Juni 2016

Bagan, ein Traum!


Am Donnerstag ging es nach einem leckeren Frühstück mit Pancakes und Bananen dazu Spiegelei, Toast, Melone, Saft und Tee gut gestärkt 5 h mit dem Bus von Mandalay nach Bagan.
Frühstück im Yoe Yoe Guesthouse. Inklusive!!! 9 Dollar pro Nacht.

Das Hostel Ostello Bello ist noch sehr neu und deshalb echt schön. Wir haben uns dann für umgerechnet 2,90 Euro für 1,5 Tage ein Roller geliehen und uns auf den Weg gemacht Bagan und seine über 1000 Pagoden unsicher zu machen. Ein Burmese hat uns freundlicherweise 3 total schöne Pagoden gezeigt auf die man klettern kann um von dort aus den Sonnenuntergang anzuschauen.
unser Zimmer im Ostello Bello

Der Burmese der uns die Pagoden gezeigt hat





Bei der besten sind wir dann geblieben, haben es uns ganz oben mit ein paar andern Backpackern gemütlich gemacht und den Sonnenuntergang genossen. Kein Bild und kein Video kann beschreiben oder annähernd zeigen wie schön das war!!! Man fühlt sich wie der König dieser Welt wenn man von dort oben auf die 1000 alten Pagoden schaut. Ich würde sagen in diesemm Moment bin ich zu 100 Prozent auf meiner Reise angekommen!

Während wir dort saßen haben wir einige andere Backpacker kennengelernt und zusammen sind wir dann im stock dunklen die Pagode in den Minischächten heruntergeklettert und als eine große Gruppe zurück zum Hostel gefahren. Das liebe ich am reisen. Man kennt sich anfangs nicht wirklich aber der Zusammenhalt ist einfach unglaublich.

dort oben saßen wir zum Sonnenuntergang



Caio,Jonnathy,ich, Shannon


Mit der gleichen Gruppe sind wir noch Abendessen gegangen und es war ein unvergesslicher Abend mit Leuten aus Australien, England, USA, Neuseeland und Deutschland. Witzigerweise sind 6 andere von denen in meinem Zimmer und so beschlossen wir gemeinsam am Morgen um 4.15 Uhr aufzustehen und uns mit den anderen um 4.30 Uhr vor dem Hostel zu treffen und dann zum Sonnenaufgang auf eine Pagode zu fahren.

In der letzten Nacht hatte ich genau 4 h Schlaf dann ging es raus aus dem Bett und rauf auf den Roller. Es war noch stock dunkel als wir uns auf den Weg machten. Ein Einheimischer saß ein Glück an der Pagode und leuchtete uns den Weg durch die dunklen Gänge. Das letzte Stück hieß es dann klettern! Der Ausblick von da oben ließ einen sofort alles um sich herum vergessen. Es war egal wie früh es ist, wie müde wir waren ob wir Hunger oder Durst hatten. Über eine Stunde haben wir die Stille und den Sonnenaufgang genossen.





Danach sind wir mit der ganzen "Bikercrew" noch ein bisschen durch die Pagoden gefahren und haben Gruppenbilder gemacht.
Unsere Gruppe


Zurück ging es dann ins Hostel zum Frühstück und wir entspannen noch ein bisschen bevor wir uns am Nachmittag wieder auf die Roller schwingen und den Sonnenuntergang ein letztes Mal anschauen.
Ein letztes Mal sind wir heute Abend zum Sunset rausgefahren. Diesmal ziemlich an den Rand von Bagan. Die Mitarbeiterin vom Hostel hat uns dort hingebracht weil dieser Ort für sie der Grund war, nach Myanmar zurück zu kommen. Man konnte von dort alle Pagoden und ganz Bagan sehen. Eigentlich kommt sie aus Italien und heißt auch Alessia ;-)
Der Sonnenuntergang war ein Traum und dort war außer unserer Gruppe niemand. Kein typischer Touritempel und weit abseits von der Menge. Ich habe den letzten Abend total genossen und jede Sekunde dort oben aufgesaugt.





Lieblingsbild von diesem Abend






Die letzten zwei Tage hier in Bagan mit dieser tollen Gruppe waren definitiv die bisher schönsten meiner ganzen Reise. Hoffetlich werden noch viele davon folgen. Seit dem ersten Blick von der Pagode auf die Ebene, kann ich sagen, dass ich zu 100 Prozent auf meiner Reise angekommen bin.

Ich werde diese tolle Gruppe echt vermissen. Aber mit Amy, Shannon Jonnethy und Svenja fahre ich morgen mit dem Bus um 7.15 Uhr nach Kalaw. Dort bleibe ich zwei Nächte und warte auf den Brazilianer "Caio" der mit mir und eventuell ein paar anderen den 3 Tages Trek zum Inle Lake macht. Also es heißt heute Abend noch Koffer packen und morgen wieder früh aufstehen.